
ACK Essen
Um ihre ökumenische Zusammenarbeit auf eine geregelte Grundlage zu stellen, gründeten 1975 einzelne Vertreter verschiedener christliche Konfessionen in Essen einen informellen Arbeitskreis; aus diesem ging dann 1994 die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) hervor, zu der mittlerweile über 10 verschiedene Konfessionen bzw. Denominationen gehören. Die Abgesandten der einzelnen Kirchen und Gemeinden treffen sich in der Regel viermal im Jahr, um theologische Themen und ökumenische Fragen zu bedenken, Informationen auszutauschen und auch, um sich gegenseitig zu helfen und zu unterstützen.
Darüber hinaus gehören gemeinsame ökumenische Veranstaltungen und Aktionen zu ihren Aufgaben.
Dazu zählen zum einen die beiden aktuellen regelmäßigen Angebote:
- Die ACK Essen organisiert die monatlichen Gedenkgottesdienste für die "Unbedachten" dieser Stadt: In diesen Gottesdiensten gedenken wir der verstorbenen Essener Bürgerinnen und Bürger, die auf Veranlassung des städtischen Ordnungsamtes ohne Trauerfeier anonym bestattet werden mussten, weil sich niemand fand, der für eine Trauerfeier sorgte. Näheres siehe: Veranstaltungen/Aktivitäten
- Zum Gedenken an die Gräueltaten der Reichspogromnacht während der nationalsozialistischen Herrschaft in Deutschland veranstaltet die ACK Essen an jedem 9. November einen Ökumenischen Gedenkgottesdienst.
Hinzu kommen besondere Aktionen; genannt seien als Beispiele aus letzter Zeit:
- Im Jahr 2004 gab die ACK Essen anlässlich des Jubiläums "1150 Jahre Stift und Stadt Essen" das viel beachtete Buch "Gebet für unsere Stadt" heraus.
- Am 13. November 2015 fand in knapp zwanzig Kirchen in Essen die ökumenische Kirchennacht statt.